Niko Nagl

Narrenfreiheit

Ein Abend wie die Beulenpest. Niemand bleibt verschont.
Warum mit Kanonen auf Spatzen schießen, wo man sie doch mit Atombomben viel schneller ausrotten kann? Der Bogen gehört überspannt - alles andere ist langweilig! Im 21. Jahrhundert heißt es "Endlich wieder Mittelalter!"

Hexenjagd. Aberglaube. Fanatismus. Es lebe das Feudalsystem! Verglichen mit modernem Kreuzfahrttourismus waren die Kreuzzüge doch harmlose Pfadfinderlager. Wie einst die Straßenräuber lauern heute hinter jeder Ecke Schlagzeilen über Nordkorea, Echsenmenschen oder die nächsten Buchstaben von LGBTQIA+. Alles wird zensiert! Wozu Gendern? Bald kann eh niemand mehr Deutsch, weil es nur noch Roboter gibt. Die feiern dann eine unendliche Orgie und während im Hintergrund eine Hitler-Doku nach der anderen läuft, spielen sie gegeneinander Schach. Immer unentschieden.

Aber nur keine Panik!!1elf! Wenn menschliche Dummheit und künstliche Intelligenz die perfekte Idiotie hervorgebracht haben, findet selbst der größte Narr in der Hölle seinen Frieden.
Das zweite Soloprogramm von Niko Nagl (vormals Nikorrekt) hat nur ein Ziel: Die Menschheit ad absurdum und das Publikum zur paranoiden Erleuchtung zu führen.
Kann Spuren geistiger und körperlicher Nacktheit sowie von Erdnüssen enthalten.
Regie: Vitus Wieser
Foto: Lukas Beck